Ausgangszustand:
Vor allem in den Vertiefungen sowie an den Kanten hat die Versilberung bereits deutliche Schäden bekommen.
Zunächst wurde die Versilberung elektrolytisch entfernt:
Oftmals treten nach diesem Arbeitsschritt erst die Schäden zu Tage, die bisher nicht so deutlich zu sehen waren. Auch aus diesem Grund sind solche Arbeiten deshalb nicht immer sinnvoll, es gilt genau abzuwägen, welcher Aufwand vertretbar ist.
Das Metall wurde dann durch Polieren auf die folgenden Schritte vorbereitet:
- Verquicken und Versilbern. Das Verquicken
erfolgte mit einer sauren Quickbeize, die mit dem Schwamm aufgetragen wird. Die Oberfläche muss zuvor gründlich von Fett und Staub befreit
werden, da ansonsten Haftungsprobleme beim späteren Galvanisieren auftreten können.
Verquicken:
Das Verquicken stellt die Haftung des Silber-Überzuges sicher. Der Potentialunterschied zwischen dem Grundmetall und dem Silber wird verringert, auch bildet das Quecksilber mit dem Grundmetall ein Amalgam, auf welchem das Silber besonders gut haftet.
Die verquickte Messing-Schale:
Als letzter Schritt folgte dann die Versilberung im galvanischen Bad.
Die fertige Schale: